Hallo Jonas,
ich kann René nur zustimmen, wenn auch man gewisse Übung schon braucht (meinen alten Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. wirst Du wohl gelesen haben). Ohne elektronische HF-Zündung wirst Du aber keinen großen Spaß am WIG haben - man kommt auch so schon viel zu oft mit der Nadel in die Schmelze, danach muss man abbrechen, die Nadel aus dem Brenner nehmen, wieder anschleifen und einsetzen... Es kommt natürlich drauf an, wie feine Sachen man schweißt, aber wenn man einen Abstand von vielleicht 2 mm auf wenige Zehntel genau einhalten will, ist das Hochreißen beim Zünden des Funkens bestimmt kontraproduktiv (habe es allerdings nie versucht).
Bei solch kleinen Bögen, wie wir sie brauchen, sollte man auch einen guten Automatik-Schweißerhelm mit einstellbarer Verdunkelung haben - meinen habe ich fast aufs Minimum. Und ohne Automatik kann ich mir das auch nicht vorstellen, immer erst übers Schweißerglas rüberschauen, den Brenner ansetzen und dann vor dem Zünden die Kopfstellung ziemlich zu verändern - ist aber gewiss auch Sache der Gewohnheit und Übung.
In Summe ist ein WIG dann doch schon eine Anschaffung, und die Betriebskosten fürs Gas darf man auch nicht vergessen. Für ein paar Schweißnähte an Lüftungsgittern wohl eher Luxus, aber allgemein aus VA zu bauen und sich nicht mit Rostlauben rumärgern zu müssen (siehe Beispiel eines tschechischen Kollegen) hat auch einen gewissen Reiz...
Gruß
Kristian
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