Hallo Manuel,
von einem Modellbauerkollegen bekam ich vor Zeiten den Hinweis: „ mach die Feder nicht zu hart. Das kann sonst bis zum verbiegen des Kupplungshakens führen.“
Irgendwo gelesen habe ich, man könne auch ein Stück Gartenschlauch als Pufferfeder einbauen. Ausprobiert habe ich das allerdings noch nicht.
Das mit dem Berechnen ist so eine Sache. Von welchen Werten soll man ausgehen? Ich gehe daher hier eher nach dem Gefühl: Versuch macht kluch.
Meine Federn (auch für 1:8, Modellwagen) habe ich bisher überwiegend selbst gewickelt. Nur dadurch konnte ich Federkraft und Länge individuell dem jeweiligen Bedarf (bzw. Gefühl) anpassen.
Bei den Pufferfedern hatte ich zunächst mit einem rostfreien Federstahldraht mit Ø 1,5 mm angefangen: viel zu weich. Ø 2 mm war mir auch noch zu weich, beim stärkeren Abbremsen der Lok (E-Motorbremse) haben die Puffer bis zum Anschlag durchgeschlagen. Ø 3 mm war dann deutlich zu hart.
Nach 2,5 mm bin ich jetzt bei Ø 2,3 mm angelangt, das scheint mir das rechte Maß zu sein. Einige Pufferfedern sind noch auszutauschen, dafür will ich die Federn progressiv wickeln: mit zunehmender Einfederung werden die Federn härter.
Für eine andere Anwendung habe ich mir kürzlich Federn aus China kommen lassen, she. z.B.
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Die könnten auch als Pufferfedern in Frage kommen, das wäre zu probieren. Der Vorteil ist, die können in der benötigten Länge selbst abgelängt werden.
Zughakenfedern: Bei meinen Wagen sind wie beim Vorbild durchgehende Zugstangen eingebaut. Dadurch reicht eine relativ schwache Feder aus. Diese muss ja nicht das gesamte, dahinter hängende Zuggewicht, sondern nur das jeweilige Wagengewicht abfedern.
Bei meinen bisherigen Wagen habe ich noch Spiralfedern eingesetzt. Nachdem ich mittlerweile auch vorbildgerechte Kegelstumpffedern wickeln kann, erhalten künftige Wagen solche.
Zughakenfeder der Lok: diese muss wesentlich härter sein, daran hängt ja der gesamte Zug.
Hier habe ich Abfallstücke aus meinen Versuchen zur Pufferfeder eingesetzt.
Viele Grüße
Winfried